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zum Holocaust Gedenktag

KV-SIGMARINGEN - 27.01.2019
Liebe Leser, heute ist Holocaust-Gedenktag. Ein so wichtiges wie richtiges Gedenken, ein Tag, an dem wir uns nicht der vielen hellen Zeiten der deutschen Geschichte erinnern, sondern des dunkelsten und erschütterndsten Kapitels der Geschichte, das sich in Deutschland je zugetragen hat.

Die Erinnerung an die monströsen Verbrechen der Nazi-Barbarei mit Millionen auf abscheulichste Weise vom Staat selbst ermordeten Menschen muss fortbestehen, zum Gedenken an die unschuldigen Opfer, die ganz überwiegend jüdischen Glaubens waren und die allein aufgrund ihres Glaubens von den Nazis verfolgt und grausam ermordet wurden, wie auch als stete Mahnung, dass sich solch fürchterliches Unrecht niemals, wirklich niemals wiederholen darf.

Wenn einige - glücklicherweise sind es nicht viele - Ignoranten dies anders sehen wollen, so mag das vom hohen Gut der Meinungsfreiheit in unserem freiheitlichen System gedeckt sein. Sie werden mit einer solchen Haltung aber bei mir, und dies sage ich selbstverständlich auch als Bundessprecher der Alternative für Deutschland für unsere Partei, auf Granit beißen.

Auf Granit beißen bei uns allerdings auch all diejenigen Ignoranten, und derer gibt es derzeit nicht wenige in Deutschland, die meinen, unsere Bürgerpartei in irgendeiner Form mit nationalsozialistischem und antisemitischem Gedankengut in Verbindung oder diese üble Verleumdung anderen Menschen nahe bringen zu dürfen.

Das ist - in einem Wort - einfach infam! Derartiges liegt unserer demokratischen Rechtsstaatspartei, zugleich Oppositionsführer im Deutschen Bundestag, so fern wie jedem anderen vernünftigen Menschen in unserem Land.

All diesen Ignoranten sei gesagt: Unsere Bürgerpartei ist nicht antisemitisch, sondern wir sind ganz im Gegenteil ausdrücklich Freunde jüdischen Lebens in Deutschland und bejahen dies mit Freude und ohne jedwede Relativierung. Ausdruck dessen ist auch, dass wir seit einiger Zeit eine eigene jüdische Vereinigung innerhalb der AfD haben. Wir lehnen jede Art von Antisemitismus strikt ab; wo er dennoch in Einzelfällen auftritt, gehen wir entschlossen dagegen vor.

Unsere Partei von der heutigen, zentralen Gedenkveranstaltung im ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald auszuschließen, ist deshalb eine Ungeheuerlichkeit.

So etwas kann nur geschehen, wenn man sich jeglichem vernünftigen Dialog mit uns verweigert und stattdessen ein Zerrbild an die Wand malt - oder ein von anderen gezeichnetes ungeprüft übernimmt, dass in keiner Weise der Realität entspricht. Nicht wenige Protagonisten des politisch-medialen Komplexes in Deutschland tun bedauerlicherweise genau dies.

Zu diesem Personenkreis gehört leider auch Charlotte Knobloch, die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland. Was sie vor wenigen Tagen im bayerischen Landtag in Bezug auf unsere Partei äußerte, war in einem Maße von Bitterkeit wie auch vollkommen unreflektierten Vorurteilen uns gegenüber zerfressen und in einer so unfassbaren Weise unzutreffend, dass es jedem Kenner der AfD vor Entsetzen über all diese irrwitzigen Fehleinschätzungen, auch mir selbst, förmlich die Sprache verschlug.

Nur aus Respekt vor dem hohen Alter von Frau Knobloch und ihrer Lebensgeschichte versage ich es mir, hier eine eigene weitere Bewertung vorzunehmen.

Unsere jüdischen Parteimitglieder haben ihrer völlig nachvollziehbaren, massiven Verletzung durch Frau Knoblochs Rede dagegen deutlichen Ausdruck verliehen. Sie können deren Stellungnahme, auch das ist ein jüdisches Zeitzeugnis anno 2019, hier nachlesen:

https://www.facebook.com/JudeninderAfD/posts/450723222424914

Es wird höchste Zeit (nicht nur für Frau Knobloch, sondern auch für sehr viele andere!), endlich zu sehen, für was unsere Partei wirklich steht - zum Beispiel für ein Bekämpfen nicht nur des widerlichen rechtsextremen Antisemitismus, sondern ebenso des ungleich größeren importierten Antisemitismus durch unzählige, frisch ins Land gekommene Menschen, die überwiegend im arabischen Kulturkreis sozialisiert wurden und dabei den Hass auf Israel und Menschen jüdischen Glaubens quasi mit der Muttermilch zu sich genommen haben - und für was sie ganz sicher nicht steht, nämlich all das, was unsere Gegner, die sich oft als Feinde gerieren, uns an Haltungen nachsagen.

Das geht nur im offenen - auch ergebnisoffenen - Dialog, am besten in einem von Angesicht zu Angesicht.

Vielleicht gelingt es dann im Jahr 2020 tatsächlich, dass (wie es sich gehört!) Vertreter aller demokratischen, parlamentarisch vertretenen Parteien gemeinsam den Holocaust-Gedenktag begehen. Es wäre wahrlich an der Zeit!

Zeit für ein würdiges Gedenken. Zeit auch für den friedlichen Dialog und Diskurs miteinander. Zeit für die #AfD.
 
 
 
 
 
 
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