"Früh am Morgen herrscht plötzlich Hektik im Stall. Wir sind so hungrig, die Abendmahlzeit fiel schon aus und auch jetzt gibt es weder Heu noch Kraftfutter zu fressen. Stattdessen werden wir aus unserer Behausung getrieben. Da steht ein riesiger Transporter, davor eine Rampe. Mir macht der unbekannte Untergrund Angst. Ich bin nicht schnell genug oben, und ehe ich mich versehe, bekomme ich eins mit dem Stock übergezogen. Drinnen ist es stickig und dunkel. Anspannung liegt in der Luft. Überall ist Muhen und Schnaufen zu hören.
Wir scheinen zu fahren. Durch die Kurven kann ich mich kaum auf den Beinen halten. Aus Versehen trete ich mit dem Huf meine bisherige Stallnachbarin Frida. Sie ist mir nicht böse, spürt selbst einfach nur Angst. Endlos fahren wir dahin. An Schlaf ist nicht zu denken, es ist brüllend heiß und ich kann doch nicht schwitzen. Meine Beine tun so weh, ich möchte mich hinlegen, doch es ist kein Platz. Hunger und Durst sind quälend. Neben mir bricht Frida zusammen. Sie hatte keine Kraft mehr. Tränen rinnen mir übers Fell, verstehe ich doch, dass sie gerade neben mir stirbt. Schließlich kommen wir an. Die Laderampe geht es erneut hinunter, meine Knie zittern. Zu lange musste ich ohne Wasser und Futter auskommen. Ich bin so müde und habe gleichzeitig Todesangst, denn hier riecht es nach Tod."
++ Fast 1,6 Milliarden Tier sind jährlich auf langen Schlachttransporten unterwegs - teils über EU-Grenzen hinweg in Drittländer ++
Unzählige Tiere werden zum Zweck der Schlachtung oder der Mast unter unannehmbaren Bedingungen auf den Straßen Europas transportiert. Sie leiden unter Hunger und Durst, Hitze und Stress. Bessere Kontrollen, strengere Auflagen und vor allem die Förderung regionaler Fleischproduktion müssen Standard werden, um das Tierleid auf den Straßen endlich zu beenden!
Zahlen und Fakten:
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https://www.facebook.com/aliceweidel/posts/2571081026236450
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Für den Transport von Schlachttieren fordert die AfD, dass immer der nächstgelegene Schlachthof angefahren werden muss und der Transport von Schlachttieren nur über kurze Distanzen innerhalb von Deutschland erlaubt ist.
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